Ganztagesbetreuung;
Beratung ggf. Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise hinsichtlich der Konzeptgestaltung

 

Am 21.03.24 fand zusammen mit dem Gemeinderat eine Ortsbesichtigung beim Haus des Kindes in Rattiszell statt. Vor Ort konnten sich alle ein eindrückliches Bild von den Vor- und Nachteilen einer solchen Konzeption machen. In Rattiszell wird zudem mit eigenem Personal selbst gekocht und das Mittagsessen auch an mehrere Einrichtungen geliefert.

Zur Erinnerung werden den Gemeinderäten nochmal alle zur Verfügung stehenden Optionen vorgestellt. In die engere Wahl gekommen sind die verlängerte Mittagsbetreuung sowie das Haus des Kindes. Die Einführung einer Offenen Ganztagsschule ist laut Schulleiter nicht umsetzbar.

Bei der verlängerten Mittagsbetreuung wie auch beim Haus des Kindes müssen die Eltern entsprechende Beiträge entrichten. Lediglich eine Offene Ganztagsschule wäre von den Betreuungskosten her kostenfrei. Das Mittagessen müsste in allen Fällen bei Bedarf von den Eltern entrichtet werden.

 

Von Seiten der Verwaltung würde man zum "Haus des Kindes" tendieren, mit dem Hintergrund man kann alle Kinder gemeinsam betreuen, kann das Personal untereinander variieren (Synergieeffekt) und könnte so auch die Ferien gut abdecken (nur 20 Schließtage möglich), egal wie viele Kinder anwesend wären. Auch die KiTa-Leitung könnte sich dies vorstellen, so der Bürgermeister.

 

Eine längere Grundsatzdiskussion schließt sich an.

 

Grundsätzlich waren alle Gremiumsmitglieder von der Vorstellung in Rattiszell begeistert und könnten sich dieses Konzept natürlich auch in Konzell vorstellen.

 

Für die Freien Wähler sei in erster Linie aber ausschlaggebend, wo und wie das Konzept umgesetzt werden soll (bestehende Schulräume oder Neubau) und ob die geplante Anzahl der Plätze ausreichend sein wird.

 

Für die SPD/UB kann noch über kein Konzept entschieden werden, da noch einige Punkte ungeklärt sind, welche noch ausreichend geklärt werden müssten. Vor allem sei vor der Entscheidung über das Konzept wichtig, wie es mit dem Mittagessen ablaufen soll. Soll selber in einer eigenen Küche gekocht werden oder das Essen geliefert werden.

 

Aus den Reihen der UWG bringt ein Mitglied vor, dass es auch auf die Arbeit des Personals ankommt um die Eltern für das Konzept "Haus des Kindes" zu begeistern. Auch die Kosten für die Eltern seien nicht außer Acht zu lassen. Außerdem werden viele Faktoren vorhanden sein, welche das Gremium im Vorfeld nicht in der Hand haben wird.

 

Für die Mitglieder der CSU/CW sei erstmals eine Entscheidung über das Konzept wichtig, erst dann könne man planen bzw. entscheiden, wie das Konzept und in welchen Räumen es umgesetzt werden kann.

 

Die Geschäftsstellenleiterin erklärt, dass die Entscheidung für ein Konzept schon wichtig sei, da es ja auch um die Sicherstellung der Förderung gehe und vorher keine förderschädlichen Maßnahmen gemacht werden sollen. Sie erinnert nochmals an die Pflicht zur Umsetzung bis Mitte 2026. Man habe auch schon im letzten Jahr damit begonnen die Konzepte vorzustellen.

 

Von Seiten der SPD/UB wird eingeworfen, dass es sicher nicht am Gemeinderat liege, dass noch nicht mehr umgesetzt wurde. Man sollte in einer extra Sitzung nochmals darüber diskutieren und alle Punkte abarbeiten um zu einem Ergebnis zu kommen.

 

Ein CSU/CW-Mitglieder wirft hierzu ein, dass die Diskussion um die Küche nicht ausschlaggebend sei für das Konzept. Außerdem wurde zum Thema Ganztagesbetreuung bereits ein Klausurtag vom Gemeinderat abgehalten. Weiter wird aus den Reihen der CSU/CW eingebracht das von Seiten der Verwaltung die verschiedenen Konzepte bereits vorgestellt und die Unterlagen an das Gremium ausgehändigt, auch war man bereits vor Ort bei Schule und Kindergarten und hat sich das Außengelände dazu angesehen.